Von Trondheim aus kann man entlang des Flusses Nidelva, der sich von Süden kommend durch die Stadt bis in den Fjord schlängelt, wandern. Die schönere Seite ist die östliche, da sich auf der anderen eine Autobahn und eine weitere große Straße befinden. Hier schlängelt sich ein Pfad dicht entlang des Ufers.
Nach mehr oder weniger kurzer Wanderung gen Süden, wenn man (endlich) die Stadt verlassen hat, erreicht man über eine Hängebrücke einen auf einem Inselchen liegenden Rastplatz (leider unter einer stark befahrenen Brücke befindlich).
Rastplätze benötigt man im Spätsommer auf dem Weg aber eigentlich nicht, da “an jeder Ecke” – und es gibt viele Ecken – Himbeersträucher wachsen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ab Hüfthöhe keine Gefahr eines Fuchsbandwurms droht. Damit mussten jedoch die besten Beeren hängen bleiben 🙁
Das Ziel der Wanderung waren eigentlich Höhlen, welche auf der Karte verzeichnet waren. Leider haben wir diese jedoch nicht gefunden, so dass ich dazu später mehr schreiben werde (falls sie denn existieren…). Wenn Ziele nicht erreichbar sind, muss man sie nur anpassen. Leicht südlich der vermeintlichen Höhlen liegt ein Wasserkraftwerk.
Man kann es nicht besichtigen, aber immerhin ist es nett anzusehen. Es erinnert irgenwie an ein kleines Schloss. Fragt sich nur, wie sich dann die imposanten Rohre erklären lassen, die hineinführen… Das Foto dazu habe ich aber leider auf der Spiegelreflex. Unser neues Ziel war somit der Rastplatz am Fuße des Kraftwerkes, welcher überhaupt der beste Rastplatz war, den wir je gesehen hatten!
Vielen Dank an Catha, die mir die Fotos für den Tag zur Verfügung gestellt hat. Der Akku der Knipskiste war leer…