Roadtrip 0 – Start

Ich stehe vor einem Rätsel. Wie zum Teufel bringe ich 16 Tage Roadtrip in den Blog. Die Fotos sind für eine Fotoschau gnadenlos aussortiert worden – es sind immer noch ca. 200. Bei jedem weiteren Foto, welches ich lösche, wird die “Geschichte” kürzer. Nein, sie verliert keine Nebensächlichkeiten. Sie verliert wichtige Puzzleteile. 16 Tage Rundreise. 16 Tage voller Kontraste. 16 Tage voller Erlebnisse. 16 Tage, um die USA besser zu verstehen. Ich stehe vor einer Wand voller Eindrücke und kann eigentlich nur weglassen. Nur was? Es gab so viele Kleinigkeiten. Sie alle haben erst das spannende Gesamtbild kreiert. Der letzte umfangreiche Blog war über 9 Tage Schnee. Ohne auf die vielen Unterhaltungen einzugehen (über einige sollte ich mich vielleicht an dieser Stelle auch besser nicht auslassen Winken ) gab es einfach über die weißen Kristalle und was sie so anrichten schon viel zu berichten. Diesmal ging es aber durch die Zivilisation. Zumindest die meiste Zeit… 3840 Meilen, mehr als 4mal die Strecke Berlin-Rom oder 4mal die Strecke Berlin-Trondheim (ich muss wohl die ganzen nächsten Jahre Fahrrad fahren, um meine Schuld abzutragen Besiegelt ), zwei Zeitzonen, 8 Bundesstaaten. Von der Wiege Amerikas über die Wiege von Country Musik und Rock’n Roll, über die Geburtsstätte der Bürgerrechtsbewegung und die Wahlheimat vieler Rentner bis zur Heimat der Astronauten – es gab viel zu sehen…

Was bleibt mir anderes übrig – ich werde Apetit machen. Apetit auf Gespräche und Nachfragen. Bald bin ich wieder zurück. Der nächste Weinabend folgt sicher bald…

Wenigstens an dieser Stelle schon ein Ausblick, was ich versuche, die nächsten Wochen so Schritt für Schritt etwas zu illustrieren:

Charleston
-> Smoky Mountains mit Chminey Rock Park
-> Hippi-City Asheville und Winter in den Smokys
-> Lookout Mountain und Nashville mit Country Musik
-> Memphis und Elvis
-> Birmingham und Zivil Rights Movement
-> New Orleans – perfekter französischer Süden und Bruchbuden
-> Zerstörte Golfküste,  schönste Strände und Seaside
-> Noch einmal Golfküste
-> St. Petersburg, Ybor City und Everglades
-> Everglades, Everglades, Everglades und Miami
-> über Vizcaya Villa bis Keys
-> Bahia Honda State Park – alles anders, alles neu, alles strange
-> Ft. Lauderdale, Shopping und Autobahn
-> Kennedy Space Center und St. Augustine
-> Cumberland Island – pure wildlife!
-> Immer noch Cumberland Island, Savannah und
Charleston

Klingt viel? War viel! Klingt oberflächlich? War es sicher auch irgendwo. Aber nach 4 Monaten in und um eine Stadt (abgesehen von den Ausflügen), war es perfekt, noch umfangreichere Eindrücke zu erhalten. Das abgefahrende Gebiet war immer noch nur ein Bruchteil dieses Landes…

Eins-zwei Bildchen soll es wenigstens noch geben: Der Abend vor der Abfahrt. Besuch vom Flieger abgeholt und direkt noch Charleston in Weihnachtsdeko (genauer: das Festival of Lights) mitgenommen…

Unten ein Modell der neuen und (schwach im Hintergrund zu sehen) der alten Brücke in Charleston, welche Downtown mit Mt. Pleasant verbindet. Die Lichterketten und -spiele in dem Parkwaren allerdings noch nichts gegen die Villar in einem reichen Viertel – Mit Lichtorgel und ordentlich Musk wurde da die gesamte Nachbarschaft erleuchtet und beschallt. Gut, wenn man seine Villa nur im Urlaub benötigt…

Soweit ein kleines Update. Ich kann nichts versprechen, wann ich die Artikel fertig bekomme. Könnte sich hinziehen… angesichts meines voraussichtlichen Arbeitspensums in den nächsten Monaten…

Bis bald

denlinne

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