Norwegen mal im Sommer I

Es ist mal wieder soweit: Urlaub. Plan: Tour mit Liegetandem. Ziel: Norwegen. Nach langem Abwägen sollte die Anreise per Fähre erfolgen. Mit dem Zug ging es also zunächst nach Kiel.

Es folgte die Überfahrt mit der Fähre nach Oslo, was viele richtiggehend zelebrierten und gleich den guten Anzug ‘rauskramten. Unsereiner fühlte sich in Flipflops ebenfalls passend gekleidet…

Nach vier Stunden Oslo-Speedsightseeing ging es mit dem Zug nach Lundamo südlich Trondheim

Kurz vor 23 Uhr begannen wir den Anstieg zu Kråklikåten, wollte ich doch nochmals die Hütte besuchen, die Kai und ich damals um 4 Uhr morgens erreicht hatten. Diesmal war die erschwerende Bedingung nicht 230km Rad- und Wanderstrecke, sondern Schnee. Ja, korrekt, es war Ende Mai und auf 400m Höhe über NN gab es noch 10-15cm, in Löchern und Gräben knietief Schnee. Völlig erschöpft (man sollte nicht vergessen zu essen und die Tasche mit der Verpflegung nicht erst beim zweiten Tragen vom Tandem zur Hütte bringen wollen!) und durchnässt kamen wir an und – da Hütte belegt war – zelteten wir. Morgens Überraschung: Das Wasser vom die Hütte umkreisenden Fluss stand bis zum Zelteingang. Der morgendliche Schnee, der vom Himmel zu fallen gedachte, war dann nur ein weiterer Grund, in die Hütte umzuziehen.

Auf dem Rückweg von der Hütte zum Tandem durchliefen wir dann im wörtlichen Sonne eine Kneippkur. In Flipflops. Der Weg nach Trondheim führte anschließend über die Heinfjordkoie, welche ich dieses Jahr ja noch einmal besuchen darf 🙂

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